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Generalversammlung 2018Text und Foto G.Epp
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112. GV Urner Jägerverein 13. April 2018 in Wassen |
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Wassen erlebt ruhige Urner Jägerversammlung |
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Erstmals wurden Jubilare vorgängig zum Apéro eingeladen. Auf dem Bild von links Hans Schuler, Franz Kuriger, Josef Indergand, Hans Arnold, Josef Gisler, Beat Arnold, Franz Lussmann und Peter Arnold. |
Wassen war am vergangenen Freitag Hochburg der Urner Jägerfamilie. Sechs neue Schiesskommissionsmitglieder und die Ehrung von Max Arnold, des langjährigen Obmanns der Wildnachsuche standen im Mittelpunkt der Versammlung.
Hanspeter Schuler, der neue Präsident des Urner Jägervereins freute sich, 205 Jägerinnen, Jäger und Gäste zur 112. Generalversammlung im Mehrzweckgebäude Wassen zu begrüssen. Der musikalische Willkommgruss lieferte traditionell die Jagdhornbläsergruppe Bärgarvä. Unter der Regie von OK-Präsident Peter Mattli, Fahnengötti und Ehrenmitglied im Urner Jägerverein verwandelten die Wassner Jäger das Tagungslokal in eine kleinere Trophäenschau. Peter Mattli meinte einleitend: „der Bär hat sich wohl wieder aus dem Meiental entfernt, weil er wusste, dass sich hier heute Abend über 200 Jäger versammeln…“ Gemeindepräsidentin Kirsten T. Schnider belohnte die anwesende Jägerfamilie mit einer Kaffeerunde. Sie meinte: „ich verzichte die Geografie von Wassen zu erklären, denn die Jäger kennen diese im Detail sogar besser als ich“. Die im Vereinsmagazin „Dr Urner Jeger“ schriftlich abgefassten Jahresberichte des Präsidenten, der Schiesskommission und der Hegekommission fanden ohne Wortmeldungen Zustimmung. Mit dem Musikstück „letzter Gruss“ gedachten die Versammelten 9 verstorbenen Vereinsmitgliedern, unter ihnen auch Ehrenmitglied Josef Imhof, Seedorf und die ehemalige Standelwirtin Astrid Epp, Silenen. Neun Neumitgliedern standen 29 Abgänge gegenüber, der Mitgliederbestand sank auf 644 Jägerinnen und Jäger (-20). Obwohl Finanzchef Philipp Lussmann ein kleines Defizit von 2‘513 Franken präsentierte, darf die finanzielle Situation im Verein als stabil bezeichnet werden. Die Schiesskommission schloss mit einem Plus von 1‘059 Franken und die Hegekommission mit einer Vermögensabnahme von 466 Franken. Die Anregung von Schiesskommissionsmitglied Richard Dittli, die Entschädigung der Mitbenützer der Jagdschiessanlage Standel Wassen von Militär und Polizei nach vielen Jahren einmal neu auszuhandeln wurde vom Vorstand
Statutenrevision/Wahlen
Eine kleine Statutenrevision wurde ohne Wortmeldungen akzeptiert. Die Revision beinhaltet unter anderem die Anpassung geltender Begriffe gemäss Zivilgesetzbuch (ZGB). Neu ist es nicht mehr die Generalversammlung, sondern die Vereinsversammlung, der Wahlmodus wird verschoben, dass nicht ein ganzes Gremium demissionieren kann und das OK Trophäenschau ist neu ein fester Bestandteil der neuen Statuten. In der Schiesskommission mussten gleich sechs der 14 Mitglieder ersetzt werden. Vorhandene Differenzen zwischen Schiesskommissionspräsident Max Baumann und Präsident Hanspeter Schuler wurden in einem Gespräch bereinigt und man hofft, dass es die neuen Mitglieder ebenfalls so gut machen, wie ihre Vorgänger. Demissioniert haben Präsident Max Baumann und die Mitglieder Oswald Lussmann, Richard Dittli, Kurt Waser, Bernhard Gander und Marco Kieliger. Neu in der Schiesskommission Einsitz nehmen Lilo Schwarz, Schattdorf, Xaver Scheiber, Seedorf, Werner Kempf, Altdorf, Bruno Planzer, Bürglen, Fabian Wyrsch, Altdorf und Luca Gisler, Erstfeld. Nach dem tragischen Tod von Josef Gisler (Stiniger) musste dem Regierungsrat ein neues Mitglied in die Wildschadenkommission zur Wahl vorgeschlagen werden. Vorgeschlagen wurde Ehrenmitglied und alt Hegekommissionsmitglied Matthias Baumann. Er musste sich wegen Auslandaufenthalt für die Generalversammlung entschuldigen. Nach wie vor vakant ist ein zweiter Fähnrich.
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Im Bild Präsidenten des Urner Jägervereins im Gruppenbild. Von links Alois Inderkum, Bruno Planzer, Martin Indergand, Peter Mattli,
Hanspeter Schuler und Walter Baumann. |
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Max Arnold wird Ehrenobmann der Schweisshundeführer
Ramon Russi war es vorbehalten, das grosse Schaffen des im vergangenen Jahr abgetretenen Obmanns der Schweisshundeführer zu würdigen. Volle 17 Jahre hat „Bärcheler Max“ das Nachsuchewesen mit viel Engagement als Obmann geleitet und aufgebaut. In dieser Zeit wurden über 600 Nachsucheinsätze geleistet und heute stehen rund 25 Hunde und Betreuer bereit, um Einsätze zu leisten. Infolge Krankheit musste sich Max Arnold zur Versammlung entschuldigen. Für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden Markus Bissig, Seedorf; Mario Garrisi, Erstfeld und Franz Kuriger, Seedorf. 13 Jäger konnten für 45-jährige Mitgliedschaft im Urner Jägerverein als Freimitglieder geehrt werden, nämlich Hans Arnold, Schattdorf, Felix Arnold, Schattdorf, Beat Arnold, Haldi, Peter Arnold, Haldi, Max Arnold, Erstfeld, Josef Gisler, Bürglen, Karl Imholz, Altdorf, Josef Indergand, Gurtnellen, Franz Lussmann, Bristen, Franz Püntener, Attinghausen, Josef Scheiber, Haldi, Hans Schuler, Erstfeld und Anton Walker, Schattdorf. Mit grossem Dank wurden die abgetretenen Schiesskommissionsmitglieder, aber auch der zurückgetretene Standelwirt Ernst Zgraggen verabschiedet.
Teilrevision Eidg. Jagdgesetz – eine gute Grundlage
Die Grussworte von Jagd Schweiz überbrachte Präsident Hanspeter Egli. In seinen Voten stand die Teilrevision des Eidg. Jagdgesetzes klar im Mittelpunkt. Nach seiner Ansicht ist der Vorschlag des Bundesrates eine gute Grundlage, das Management und die Regulierung geschützter Arten, insbesondere der Grossraubtiere zu verbessern und die Handlungsfähigkeit der Kantone zu stärken. Landrat Christian Arnold verkündete, dass die Initiative «Regulierung der Grossraubtiere» nach einer Stellungnahme der Initianten zu den Vorschlägen des Regierungsrates im Herbst im Landrat behandelt werden sollte. Jagdverwalter Josef Walker erläuterte die Abschussstatistiken des vergangenen Jahres im Detail. Bei der Hirschstrecke ist man bei einem Rekordergebnis von 340 erlegten Tieren angelangt und man prognostiziert fürs kommende Jahr noch höhere Zahlen. Er erläuterte auch, dass die geforderten Parameter, um den Luchs zu regulieren sehr hoch angesetzt wurden. Bei der Eingabe an das Bundesamt für Umwelt BAFU konnte der Rückgang der Wildstrecken in den letzten 3 Jahren ungenügend nachgewiesen werden und bei der Verjüngungssituation Wald ist man im Grenzbereich. Die Grüsse der Urner Regierung überbrachte Sicherheitsdirektor Dimitri Moretti. Er freute sich, erstmals bei der GV der Urner Jäger dabei zu sein. Hans Regli, Talammann der Korporation Ursern gab bekannt, dass sich das Problem mit den Herdeschutzhunden im Tourismusgebiet abgeschwächt hat, der betreffende Schafhirt setzt dieses Jahr keine Schutzhunde mehr ein. Die nächste Vereinsversammlung organisieren die Altdorfer Jäger am 12. April 2019. |
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Hanspeter Schuler, der neue Präsident des Urner Jägervereins sorgte für eine gut verlaufene Generalversammlung in Wassen. |
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Präsident Hanspeter Schuler (links) bedankt sich bei
Sicherheitsdirektor Dimitri Moretti. |
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Hanspeter Egli, Präsident Jagd Schweiz hofft, dass die Teilrevision des Jagdgesetzes Verbesserungen bringen wird. |
Reduktionsabschuss Steinwild
Über die Zuteilung Reduktionsabschuss Steinwild orientierte Jagdverwalter Josef Walker. Es ist vorgesehen 46 Tiere zu schiessen, alle Abschüsse konnten vergeben werden.
Folgenden Jägern konnte ein Steingeissabschuss zugeteilt werden:
Peter Bissig Isenthal, Ambros Müller Andermatt, Christian Aschwanden Bauen, Patrick Zgraggen Schattdorf, Fabian Arnold Erstfeld, Stefan Schuler Erstfeld, Jost Gisler Flüelen, Robert Huber Unterengstringen, Manfred Schmid Hospental, Peter Aregger Flüelen, Albin Lussmann Bristen, Beat Gnos Laax, Bernhard Tresch Bristen, Karl Planzer Bürglen, Daniel Baumann Spiringen, Flavio Merenda Schattdorf, Karl Arnold Haldi, Alois Inderkum Bristen, Mario Christen Altdorf, Armin Käslin Beckenried, Manuel Loretz Silenen, Claudio Arnold Silenen und Damian Baumann Wassen.
Steinbockabschüsse wurden folgenden Jägern zugeteilt:
Stefan Bucheli Sisikon, Roger Simmen Altdorf, Fabian Schuler Altdorf, Andi Arnold Isenthal, Marco Baumann Altdorf, Franz Lussmann Bristen, Werner Epp Bristen, Josef Jauch Bristen, Walter Scheiber Haldi, Hans Muoser Schattdorf, Erwin Arnold Haldi, Stefan Mattli Göschenen, Daniel Kauz Gurtnellen, Sepp Walker Göschenen, Ruedi Zwyssig Sisikon, Alois Zurfluh Isenthal, Felix Infanger Bauen, Beat Zgraggen Schattdorf, René Lussmann Silenen, Erwin Russi Hospental, Beat Immoos Morschach, Reto Zanini Altdorf und Martin Planzer Erstfeld. |
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