Jagdhornbläsergruppe Bärgarvä
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Seit 1986 bereichert die Jagdhornbläsergruppe "Bärgarvä" nicht nur die kulturelle Landschaft im Kanton Uri, sondern auch über die Kantonsgrenzen hinaus.
Im Jahr 1985 suchte Wildhüter Wisi Herger ein paar Kollegen, um auch in unserem Kanton eine Jagdhornbläsergruppe ins Leben zu rufen. Nach harzigen Erstversuchen beschlossen die Mannen einen Musikus um Rat zu Fragen. In der Person von Ernst Schärer wurde man hier auch fündig. Von da an ging es musikalisch bergauf. Ernst vermittelte den willigen Bläsern die ersten Spielstücke. Nach ein paar Probenbesuchen im Urnerland trat er der Gruppe bei und unterstützte uns fortan als musikalischer Leiter.
Dank seinem Kontakt zu William Gurtner, haben wir heute vier eigene Spielstücke die unser vielseitiges Repertoire erweitern.
Gegenwärtig besteht unsere Jagdhornbläsergruppe aus 10 Mitgliedern. Interessierte Anfänger sind jederzeit recht herzlich willkommen. Wir möchten mit einer zukunftsorientierten und personell gut ausgestatteten Jagdhornbläser-gruppe weiterhin jagdliches Brauchtum und jagdliche Tradition im Kanton Uri aufrecht erhalten.
Unser Hobby - Jagdhorn blasen!
Neuuniformierung 2016
 
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Jagdhornblasen, gemeinsames Interesse am jagdlichen
Brauchtum und kameradschaftliches Miteinander
sind die Grundsätze unserer Bläsergruppe.
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  Erste Versuche: 1985
  Gründungsjahr: 1986
  Neuuniformierung 1996 / 2016
  Aktivmitglieder:  11
  Ehrenmitglieder: 4
  Kontakt: Kontakt-Mail (Obmann) Erwin Gisler 079 469 45 16
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  Eigenkompositionen:  Urner Jägergruss
    Bärgarvä
    Echo vom Susten
    uf em Taghorn
  Komponist: William Gurtner, Zürich
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Das Jagdhorn, nur ein Signalhorn?

Rund 50.000 Jäger blasen in Europa das Jagdhorn, ein ventilloses Blechblasinstrument, mit welchem, bedingt durch seine Bauform, nur eine begrenzte Zahl von Tönen aus der Naturtonreihe hervorgebracht werden kann. In einer Zeit mit höchster technischer Entwicklung wächst in unseren Tagen die Zahl der Jagdhornbläser, die dieses naturhaft einfache Instrument benutzen. In der Schweiz und in unseren Nachbarländern treffen sich jährlich Hunderte von Bläsergruppen zu den von den Jägerorganisationen ausgerichteten Bläserwettbewerben. Mittlerweile blasen die Jäger ihr Horn auf der Jagd, für sich, für ihre Freunde und für die Öffentlichkeit. Das Jagdhornblasen ist lebendig, genau so wie in unserer Sprache oft unbewußt Redewendungen im Gebrauch sind, die auf das Jagdhornblasen hinweisen: "Es wird zur Jagd geblasen" - "er stößt gewaltig ins Horn" - "die Sache ist abgeblasen".

Warum wird auf der Jagd nicht mit herkömmlichen Blas-instrumenten geblasen?

Die musikalische Möglichkeit des Jägers und Jagdhornbläsers muß auf die Naturtonreihe begrenzt bleiben, weil nur mit den Naturinstrumenten der besondere Klangcharakter der Jagdmusik erhalten bleibt. Der Schatz an Jagdmusik mit einfachen Tonfolgen ist reich. Die Suche nach Notenvorlagen bringt eine Wiederbelebung der historischen Jagdmusik und regt kompositorische Neuschöpfungen an. Wenn die Jäger aus Liebe zum Jagdhorn auf den Bau besonders schöner und klanglich guter Instrumente achten und darauf die Jagdsignale und auch die konzertante Jagdmusik für sich und ihre Zuhörer erklingen lassen, vollbringen sie auch weiterhin eine Kulturleistung im Rahmen einer eigenständigen, volkstümlichen Musikpflege.

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Parforcehorn B
"Das Grosse"
DOTZAUER PARFORCEHORN ES/B 18260
   
 
KÜHNL & HOYER 1344G FÜRST PLESS L 40821
Fürst Plesshorn
genannt nach seinem Erfinder
   
 
Taschenjagdhorn
"dr Schnägg"
KÜHNL & HOYER 1306 TASCHENJAGDHORN 40601
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