Trophäenschau Urner Jägerverein
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  Und jede Trophäe hat ihre eigene Geschichte...(Text und Fotos G. Epp)
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Die 20. Urner Trophäenschau im Mehrzweckgebäude Winkel in Altdorf war erneut ein voller Erfolg. Viele Besucherinnen und Besucher be-wunderten insgesamt 323 Jagdtrophäen und 350 Felle wechselten den Besitzer. Als Gast dekorierte der Jägerverein Ursern mit starken Trophäen und Bildern ihres Malwettbewerbes die Festwirtschaft im Winkel.

Am vergangenen Wochenende präsentierten die Urner Jäger die Trophäen der vergangenen Jagd im Altdorfer Winkel. Das OK mit Max Baumann an der Spitze zeigte sich einmal mehr rundum zufrieden, denn nicht nur Jäger, sondern sehr viele Jagdinteressierte besuchten die Ausstellung. Bereits zum zehnten, aber letzten Male organisierte er mit seinem Team mit viel Herzblut die Jagdrückschau, es war die 20. Ausstellung des Urner Jägervereins. Die zahlreichen Gäste, unter ihnen Landratspräsident Thomas Arnold, Sicherheitsdirektor Beat Arnold, Korporationspräsident Alois Arnold und Gemeindepräsidentin Christine Widmer
freuten sich, interessante Details zu speziellen Trophäen zu erfahren. Natürlich hat jede Trophäe seine eigene Geschichte. Das OK freute sich speziell, dass alle geladenen Gäste aus Politik und Wirtschaft Zeit fanden, die interessante Ausstellung zu besuchen. Ein grosses Kompliment über die tolle Ausstellung mit sehr gutem Querschnitt über die Urner Jagd 2010 kam auch von Kurt Gansner, dem Redaktor der Verbandszeitung  „Schweizer Jäger“.

„Urschner Trophäenschau“ in der Festwirtschaft

Am Samstagvormittag ging der Pelzfellmarkt über die Bühne. 234 Fuchs-, 88 Marder-, 19 Dachs- ,5 Reh- und 4 Gamsfelle wechselten den Besitzer. Trotz ausgezeichneter Qualität bedauert man allgemein die Preise, für ein Fuchsfell zahlte man 8 – 10 Franken, für ein Marderfell zwischen 20 und 25 Franken. Dies ist immerhin etwas mehr als im Vorjahr. Für Urner Verhältnisse konnte eine qualitativ sehr starke Trophäenschau präsentiert werden. Mit genau 323 Trophäen konnte rund ein Drittel der Urner Jagdstrecke bestaunt werden. Seit einigen Jahren wird eine Jagdgruppe oder eine Jagdregion eingeladen, mit ihren Trophäen die Kaffestube zu schmücken. Diesmal sorgte der Jägerverein Ursern mit Präsident Bernhard Danioth an der Spitze in der Festwirtschaft für eine eigene Urschner Trophäenschau. Gezeigt wurden auch die lustigen und kreativen Bilder des Malwettbewerbes, der im vergangenen Herbst gestartet wurde. 900 Bilder und Impressionen aus der Urner Jagd 2010 sorgten zusätzlich für echte Jagdstimmung auf Grossleinwand. Die drei besten Bilder wurden prämiert, sie kamen alle aus Silenen, nämlich von Urs Herger (1.), Claudio Arnold (2.) und Marco Kieliger (3.). Musikalische Jagdstimmung rund um die Ausstellung verbreitete traditionell die Jagdhornbläsergruppe Bärgarvä.


Verschiedene Jagdträume gingen in Erfüllung

Trophäen nach Schönheit zu bewerten ist und bleibt eine Ansichtsache, aber Jahr für Jahr werden die stärksten Trophäen oder Präparate besonders bestaunt. Ein Jagdtraum ging mit Sicherheit bei der Seedorferin Claudia Schnellmann und beim Isenthaler Stefan Zurfluh mit kapitalen Hirschstieren in Erfüllung. Der Altdorfer Georg Regli zeigte wohl die stärkste Steinwildtrophäe, Paul Herger, Wassen die wuchtigste Gamstrophäe und der Spirgner Othmar Aschwanden mit Sicherheit die älteste Gamsgeisstrophäe (ca. 20-jährig). Jede Trophäe hat seine eigene Geschichte, die traurigsten Erlebnisse hatten mit Sicherheit die Falltiere, Tiere, die sich mit Drähten und Markierungsbändern selber strangulieren oder auf Bahn, Strasse oder in Lawinen ihr Leben lassen mussten.
Nächste Ziele der Urner Jäger sind die Orientierungsversammlung des Urner Jägervereins und der Jagdverwaltung vom 24. März in Altdorf und die Generalversammlung vom 15. April 2011 in Schattdorf. Bereits am 7. April starten die Trainingsschiessen in der Jagdschiessanlage Standel in Wassen.

Verschiedene Jagdträume gingen in Erfüllung

Trophäen nach Schönheit zu bewerten ist und bleibt eine Ansichtsache, aber Jahr für Jahr werden die stärkten Trophäen oder Präparate besonders bestaunt. Ein Jagdtraum ging mit Sicherheit bei André Planzer einem Vorstandsmitglied des Urner Jägervereins in Erfüllung. In Gurtnellen konnte er einen 145 Kilogramm schweren Hirsch erlegen, ein Erlebnis, das ein Leben lang halten wird, ist er überzeugt. Eine ähnlich starke Hirschtrophäe präsentierte der Spiringer Franz Stadler. Mit dem Erstfelder Bernhard Walker zeigte ein spätberufener Neuling die klar stärkste Gemsbocktrophäe mit 27 cm „Horämäss“, das Tier wog beachtliche 34 Kilogramm. Beim Rehwild wurde von vielen Besuchern die starke Trophäe von Bruno Planzer, dem Vizepräsidenten des Urner Jägervereins speziell bewundert während der Bürgler Klaus Bissig mit Sicherheit einer der schönsten Steinwildpräparate zur Schau stellte.

 

 

Zum 10. und letzten Male führte OK-Präsident Max Baumann seine Gäste durch die attraktive Trophäenschau.

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Am Pelzfellmarkt, der in die Trophäenschau integriert wurde,
wechselten 350 Felle den Besitzer.

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Ein grosses und fachkundiges Publikum freute sich an der gelungenen Urner Trophäenschau mit Pelzfellmarkt. In der Mitte rechts OK-Präsident Max Baumann.

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Die Jagdhornbläsergruppe Bärgarvä umrahmte
die Trophäenschau traditionell musikalisch.

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